Benzintankanlagen

Eine Benzin-Tankstation gewährleistet die Versorgung mit Benzin abseits von Tankstellen. Die Tankstationen kommen zum Beispiel in der Landwirtschaft, auf Baustellen und auf großen Unternehmensgeländen zum Einsatz, wenn die zu betankenden Fahrzeuge das Gelände nicht verlassen können oder sollen. Verschiedene Hersteller halten eine Vielzahl an Benzin-Tankstationen bereit, die sich durch verschiedene Vorteile auszeichnen.

Worauf es bei der Auswahl einer Benzin-Tankstation ankommt

Sicherheit und Gesetze: Bei einer Tankstation spielt die Sicherheit eine entscheidende Rolle. Quellen für die gesetzlichen Regelungen sind zum Beispiel das das Wasserhaushaltsgesetz (WHG), die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) und die Technische Regel Gefahrstoffe (TRGS). Für den Transport von Benzin gilt darüber hinaus eine Höchstmenge von 333 Litern. Zudem muss das Gefäß für den Benzintransport zugelassen sein. Bei größeren Mengen ist ein Gefahrgutführerschein erforderlich. Ein wichtiger Grundsatz für Sicherheit: Eine Benzin-Tankstation sollte nicht größer als notwendig sein und nach Möglichkeit im Freien gelagert werden.

Elektrisch oder manuell: Zur Beförderung des Benzins ist eine Tankstation mit einer wahlweise elektrisch oder manuell betriebenen Pumpe ausgestattet. Elektrisch betriebene Modelle sind teurer und benötigen einen Stromanschluss. Sie arbeiten jedoch schneller und sind bequemer zu bedienen. Abhängig vom Modell fördern Handpumpen beispielsweise 24 Liter pro Minute (l/min) und elektrische Pumpen 40 l/min.

Größe

Eine Benzin-Tankstation kann fest installiert sein – zum Beispiel in Form einer sogenannten Hoftankstelle. Kleinere Varianten mit ca. 500 Litern Fassungsvermögen können sowohl stationär genutzt, als auch mit einem Gabelstapler oder Kran bewegt werden. Diese Varianten mit doppelwandigem Metallkorpus kommen häufig auf Baustellen als Benzin-Tankstation zum Einsatz. Sie sind oft mit einer elektrischen Pumpe ausgestattet. Es gibt jedoch auch handbetriebene Versionen, die zum Einsatz kommen, wenn (noch) kein Stromanschluss verfügbar ist, wie es beispielsweise bei Wald- und Erdarbeiten der Fall sein kann.

Kleine Tankstationen sind in Form von Kraftstoffrolleys erhältlich, die ca. 20 bis 50 Liter fassen und per Hand betrieben werden. Daneben gibt es Zwischengrößen, die aus Kunststoff bestehen, zwischen 100 und 200 Litern Benzin fassen und über keine Rollen verfügen. Sie müssen getragen, mit einem Gabelstapler, einer Sackkarre oder einem ähnlichen zugelassenen Hilfsmittel bewegt werden. Für kleine mit Benzin betriebenen Geräte und Maschinen, zum Beispiel Kettensägen oder Rüttelplatten, gibt es tragbare Kanister mit Rückschlagventilen, Sicherheitsverschluss und explosionsunterdrückendem Einsatz.

Benzin-Tankstation: am besten vom Fachhändler

In jedem Fall sollte die für die Benzin-Tankstation verantwortliche Person alle relevanten Vorschriften kennen und ihre Einhaltung kontrollieren. Die Lagerung und der Transport von hoch entzündlichem Benzin ist immer eine große Gefahrenquelle. Es ist deshalb empfehlenswert, die Tankstation bei einem Fachhändler zu kaufen, der eine umfassende Beratung bieten kann.

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